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Freitag, 31. Januar 2014

Was ist wirklich Bio?

Jörn Petersen
40479 Düsseldorf
Kontaktadresse:
admin@der-aufschrei.de
http://der-aufschrei.de/



          Was ist wirklich Bio?


Foto (1)
Die Regeln für Bio-Lebensmittel müssen drastisch verschärft werden. Wo Öko drauf steht, ist dies oft nicht zu finden. Diesen Mangel hat nun auch die EU-Kommission entdeckt und pocht auf schärfere Regeln.
Momentan sieht vieles viel schöner aus, als es in Wirklichkeit ist. Ein Bio-Waldbeerjoghurt muss aufgrund einer Lücke in der Ökonomie-Verordnung nicht eine einzige Frucht enthalten. Dies nutzt die Lebensmittelindustrie gnadenlos aus. Während die Verbraucher schon lange Vermutungen in dieser Richtung hatten, bringt es die EU-Kommission nun auf den Punkt. In der Studie ist zu lesen: “ Standards, die nicht glaubwürdig sind, können langfristig das Vertrauen der Verbraucher gefährden und zu einem Zusammenbruch des Marktes führen.” Nun sollen die europäischen Regeln für die Produktion und den Verkauf von Bio-Lebensmitteln deutlich verschärft werden. Hauptaufgabe wird sein, zahlreiche Ausnahmen abzuschaffen.
Es gibt viele Beispiele für diese unklaren Bestimmungen.  In der Geflügel- und Schweinezucht mussten bislang nur 20 Prozent des Futters aus der näheren Umgebung stammen, von nun an sollen es 60 Prozent sein. Das Eiweißfutter muss von nun an zu 100 Prozent biologisch hergestellt werden, bislang reichten fünf Prozent. Auf den Bauernhöfen soll künftig klar definiert sein, ob es sich um einen ökologischen Landbau oder einen konventionellen Landwirtschaftbetrieb handelt. Bislang war eine Zwitterwirtschaft möglich, was das Betrugsrisiko deutlich erhöhte. Von nun an wird die Brüsseler Kommission die Überprüfungen massiv ausweiten. Auch Großhändler müssen häufiger mit Kontrollen rechnen, ebenso Einzelhändler, die bislang nie überprüft worden sind. Verbraucherinformationen wie Foodwatch fordern diese Überprüfungen schon seit längerer Zeit. Bio ist mit einem Umsatz von sieben Milliarden Euro zu einem Massenmarkt geworden. Dadurch können viele heimische Produzenten die Nachfrage nicht mehr befriedigen.
Die Verschärfung der Regeln ist dringend erforderlich. Dem Verbraucher kann kaum noch erklärt werden, warum bestimmte Produkte einen Öko-Siegel besitzen. Vor allen Dingen achten viele Menschen mittlerweile auf die Qualität ihrer Lebensmittel und sind bereit hierfür auch mehr Geld zu investieren. Vielleicht können wir darauf hoffen mehr Transparenz in ökologische Lebensmittel zu bekommen. Dies wäre ein wichtiger Schritt!



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